Diese beiden Vereine können ebenfalls auf eine lange Lebensdauer zurückblicken. Mit der Gründung des eidgenössischen Bundesstaates 1848 wurde das Heerwesen weitgehend vom Bund und nicht von den Kantonen geregelt. Allenthalben im Lande herum entstanden Schiessvereine – so auch bei uns. Die erste Schiessanlage war auf «Plan bi» am gleichen Orte wie die heutige. Geschossen wurde … Der Schiessverein und die Musikgesellschaft weiterlesen →
Die Ziele der Knabenschaft (Cumpagneia da mats) waren recht hochgesteckt, nämlich für Sitte und Moral zu sorgen, den Zusammenhang der Jugend zu pflegen, gemeinnützige Werke auszuführen usw. Die Insignien dieses Vereins sind die Fahne und der Bändelbesen (scua da pindels) Als drittes war früher noch eine Trommel. Eine solche wurde 1849 angeschafft, was aber nicht … Die Knabenschaft weiterlesen →
Von der Nachbarschaft zur politischen Gemeinde Wie war der Aufbau und die Verwaltung der Nachbarschaft? Ihr Aufgabenkreis deckte sich weitgehend mit demjenigen der heutigen Gemeinde. Die Versammlung der «Nachpuren» (tier vaschegns), also der Gemeindebürger, war die höchste Instanz. Ihre Tagungen fanden auf dem Dorfplatz «Plaz Burtgas» statt, in der Regel am frühen Sonntagnachmittag. Die Verlegung … Andeer wird politische Gemeinde weiterlesen →
Nordamerika Die neuen Erdteile Amerika und Australien waren schon längst entdeckt. Von einer Auswanderung aus unserer Gegend dorthin, kann erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts gesprochen werden. Die Gründe, die zur Auswanderung trieben, waren vielfach die gleichen wie früher. Die Erwerbsmöglichkeiten im eigenen Lande waren beschränkt und die Bevölkerung nahm zu. Fremde Kriegsdienste waren nicht … Die Auswanderung nach Übersee weiterlesen →
Besorgniserregend waren die Folgen des Fuhrwesens auf Sitte und Moral und dies seit jeher. Mit Händel, Geschwätz, Schnäpsen und Kartenspiel wurden Zeit und Geld vertan und die Familienpflichten vernachlässigt. Manche Säumer, kaum hatten sie ihre Pferde bei der «Susta» entladen, trieben sie diese allein auf den Heimweg, während sie sich selbst in den Wirtschaften gütlich … Das Fuhrwesen weiterlesen →
Leonhard Ragaz «Das Dorf Andeer, das grösste der Talschaft Schams, überrascht den Wanderer im Hinaustreten aus der dunkeln Rofla durch seine schönen es umgebenden Wiesen und durch seine freundlichen Wohnungen. Andeer 3200 Fuss über dem Meere ist ein ansehnliches Dorf am Fusse des «Piz la Tschera» mit 550 Einwohnern, die romanisch sprechen und sich zur … Drei Zeitzeugen über Andeer weiterlesen →
Seit Jahrhunderten führte eine Brücke von «Sontga Margreata» über den Rhein zur linken Talseite. Wie oben ausgeführt, rissen die Fluten diese Brücke im Jahre 1834 weg. Der Neubau wurde dem Zimmermann Georg Cajöri von Zillis übertragen. Die Kosten beliefen sich auf 3,100 Gulden. Eine Garantieerklärung für die Dauer von 10 Jahren wurde vereinbart. Diese Brücke, … Die Rheinbrücken weiterlesen →
Keines der bisher genannten Gewässer erlangte die Bedeutung desjenigen von Rùncs. Dieser künstlich angelegte Bachlauf befindet sich auf der linken Rheinseite, also abseits der geschlossenen Dorfsiedlung. Er wird ebenfalls vom Rhein abgeleitet und nebenbei bemerkt ist er auch der einzige seiner Art im ganzen Tale, der noch munter durch die Fluren fliesst. Erwähnung findet der … Der Mühle- und Sägebach «Rùncs» weiterlesen →
(soweit sie nicht schon an anderer Stelle berücksichtigt wurden) Inschrift im Chor Bewahr mich Gott denn ich traue auf Dich. Ich Lobe den Herren, der mir beraten hat. Am. 16. P. S. Jehovo impiorum onsilla Dissipat consilium Vepo Dei Manet in Äter nui, Plm 33. Votivtafel für Ant. von Schorsch Wer Reichtum hat wohl … Inschriften in der evangelischen Kirche weiterlesen →
Bis dato gewesene Dorfmeister samt des Resultats ihrer vor der Nachbarschaft abgelegten Rechnung. Jahr(e) Name: Einnahmen: Ausgaben: 1618 Christ Mazolt 1625 Christ Risch 1627 Risch Risch 1633 Daniel Risch 1663 Jakob Mazolt 1667 Nut Menn 1669 Johann Risch 1671 Johann Pitschen … Liste der Dorfmeister weiterlesen →