Die beiden Hochwasser der Jahre 1834 und 1868 blieben hartnäckig im Gedächtnis unserer Vorfahren haften. Katastrophen dieser Art hatten sich freilich schon früher von Zeit zu Zeit ereignet. Gemäss Chronisten soll der Rhein vom 28. bis 30. Juni 1762 alle Brücken von Andeer bis Bad Ragaz mitgerissen haben. Dieser Bericht ist aber insofern ungenau, als … Die Hochwasser weiterlesen →
Urkundliche Erwähnung von Andeer 13. Jh. Schamserkrieg 1451 Loskauf der herrschaftlichen Rechte 1458 Erster Brunnen auf dem Dorfplatz 1487 Andeer, Pignia und beide Ferreras trennen sich von der Grosspfarrei Zillis 1601 Erster Brunnen im Oberdorf 1611 Feuerpolizeigesetz der Gemeinde 1661 Neubau der evangelischen Kirche 1672/74 Ausscheidung der Bannwälder «Cutschalèra», «Tschera» und Lärchenwald oberhalb von «Carcadems» … Zeittafel weiterlesen →
Wie der Saumverkehr in unseren Gegenden sich abspielte, ist in vielen Berichten. Erzählungen und auf Bildern dargestellt. Berühmt und berüchtigt war der Saumpfad durch die wilde und gefährliche «Viamala». Von einer nächtlichen Wanderung um das Jahr 1800 durch diese Schlucht erzählt ein Mann aus dem Domleschg. Dieser auf romanisch abgefassten Reisebericht folgt hier in freier … Nachts durch die Viamala weiterlesen →
Seit Jahrhunderten führte eine Brücke von «Sontga Margreata» über den Rhein zur linken Talseite. Wie oben ausgeführt, rissen die Fluten diese Brücke im Jahre 1834 weg. Der Neubau wurde dem Zimmermann Georg Cajöri von Zillis übertragen. Die Kosten beliefen sich auf 3,100 Gulden. Eine Garantieerklärung für die Dauer von 10 Jahren wurde vereinbart. Diese Brücke, … Die Rheinbrücken weiterlesen →
Gegen den Berghang vom beschriebenen Mühlebach etwa 200 Meter entfernt nimmt ein stattlicher Landsitz eine beherrschende Stellung ein. Eigentümerin dieser ansehnlichen Baute ist die Familie Rosales. Erbaut wurde dieses Gebäude in den dreissiger Jahren des 19. Jahrhunderts von der italienischen Bergwerksgesellschaft «Del Negri & Co». Erhalten ist heute noch der Blashochofen zur Eisengewinnung. Das Erz … «Igl Furn» oder die Schmelze in «Rùncs» weiterlesen →
Durch das Hochwasser im Jahre 1834 gingen die oben erwähnten Gebäude zuoberst im Dorfe für immer verloren. Südlich der Holzbrücke fanden zwei Sägereien ihren neuen Standort. Dort befand sich schon früher eine kleine Mühle. Das Wasser wurde in einem Kanal vom Rhein abgeleitet. Noch vor gar nicht so vielen Jahren vernahm der Wanderer, der über … Der Säge- und Mühlbach rechts des Rheins weiterlesen →
Haus Cantieni und Bandli im Unterdorf an der «Veia granda»: 1726 Das Haus steht in Gotteshand Risch Seph ist der Hausherr genannt und sein Ehfrau Catrina Elisabeth Clopathin Haus Cerletti-Dolf im Oberdorf «Veia granda»: Nossegner do a quei suttetg Ca è zun fetg a nus andretg. Da tutas tgeas sper igl Ragn A nus ple … Haussprüche und verschiedene Hinweise weiterlesen →
Bei vielen Städten ist ihre Entstehung bekannt, nicht so bei den meisten Dörfern. Aus der Geschichte von Andeer sind die frühesten Zeiten weitgehend unklar und unerforscht. Auf die Spuren frühgeschichtlichen Geschehens weisen Grabfunde hin sowie die «Schalensteine» auf Bärenburg. Solche sind auf «Arsiert» in der Nähe der Burgruine aber auch in der «Val Pardi» entdeckt … Eine Siedlung am Rhein weiterlesen →