Die Kirchenregister

Das Taufregister Dieses galt wohl als das wichtigste. Durch die Taufe wurde der kleine Erdenbürger in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen, deshalb wurde die Taufe schon wenige Tage nach der Geburt vollzogen. Das Patenstehen war Verpflichtung. Ehrenwerte, angesehene Paten und Patinnen zu haben, war für jedes Kind von Bedeutung. In den alten Registern werden die Namen … Die Kirchenregister weiterlesen

Unser Kirchengeläute

Das frühere Geläute, bestehend aus drei Glocken, tönte dünn, melancholisch und nicht sehr rein. Die grosse Glocke aus dem Jahre 1490 trägt die Umschrift: «maria – muoter – gottes – zel – behüt – was – diese – glog über – schel.» Glockengiesser: Hans Brisinger, Feldkirchen. Die zweite Glocke – noch ein Jahr älter- ist … Unser Kirchengeläute weiterlesen

Vorsänger, Messmer und Uhrenaufzieher

Der Vorsänger war ein geachteter Mann, der gesangskundig und religiös gesinnt sein musste. Bei der mittleren Kirchentüre, wo heute im Kircheninnern die Liedertafel hängt, hatte er sein Bänklein, wo er jeweils die Choräle ansagte, diese anstimmte und kräftig mitsang. Seine Tätigkeit war ursprünglich ehrenamtlich, später war eine bescheidene Entschädigung festgesetzt. Im Winter besorgte auch hin … Vorsänger, Messmer und Uhrenaufzieher weiterlesen

Der Gemeindevorstand

Dieser wird auf Romanisch «suprastanza» genannt. Mit dem Dorfmeister, «cuvia» oder «cuvei», an der Spitze war dies die ausführende Behörde. [1] Was den Dorfmeister anbetrifft, musste dieser ein erfahrener Mann sein und über Satzungen, Sitte und Gewohnheitsrecht Bescheid wissen. Seine Amtszeit blieb auf zwei Jahre beschränkt. Von dieser Regelung wurde dann im 19. Jahrhundert abgewichen. … Der Gemeindevorstand weiterlesen