Beinahe in jedem Dorfe waren früher mittels Wasserräder betriebene Kornmühlen, Sägewerke und Walken. Besonders die erst genannten wurden in der beschaulichen Zeit unserer Vorfahren als mechanische Wunder angesehen. Aber auch Gewerbebetriebe anderer Art liessen sich an fliessenden Gewässern nieder. So war es im Flachland und auch in den Bergen. Die Entwicklung war jedoch meist eine … Die Wassernutzung weiterlesen →
In den Jahren 1864 bis 1870 einschliesslich zwei Jahre zur Liquidation des Unternehmens – wurde der letzte grosse Versuch unternommen in unserem Tale Silber-, Blei- und Kupfererze zu fördern. Es war eine englische Gesellschaft, die «Val Sassam Mining Ltd. Co», welche mit einem Aktienkapital von über einer Million Franken ins Geschäft stieg. Hinter dieser Gesellschaft … Die Engländer in Andeer weiterlesen →
Aus dem Rheinwald stammend nahm wohl Andris Hoessli (Hoessly) als erster dieses Geschlechtes in Andeer Wohnsitz, wo er sich 1743 einbürgerte. Gemäss Überlieferung betätigte sich derselbe und seine Brüder als Zimmerleute. 0b diese das Holzhaus bei «Mulegn» [1] erbauten und dort zuerst wohnten, wie etwa angenommen wird, ist nicht belegt. Hingegen steht fest, dass bereits … Philipp Hoessli, ein Unternehmer von Format weiterlesen →
Wenn in unseren Tagen von Wasserkraftnutzung gesprochen wird, sehen wir in Gedanken weite Stauseen, steile Druckleitungen und riesige Maschinenzentralen von welchen weg der Strom mittels kühn angelegten Starkstromleitungen ins Schweizer Mittelland gelangt. Der geschichtliche Werdegang und die Bedeutung der Kraftwerkbauten in den Hinterrheintälern – unter dem Namen KHR (Kraftwerke Hinterrhein AG) bekannt – können hier … Die heutige Wasserkraftnutzung weiterlesen →
Gegen den Berghang vom beschriebenen Mühlebach etwa 200 Meter entfernt nimmt ein stattlicher Landsitz eine beherrschende Stellung ein. Eigentümerin dieser ansehnlichen Baute ist die Familie Rosales. Erbaut wurde dieses Gebäude in den dreissiger Jahren des 19. Jahrhunderts von der italienischen Bergwerksgesellschaft «Del Negri & Co». Erhalten ist heute noch der Blashochofen zur Eisengewinnung. Das Erz … «Igl Furn» oder die Schmelze in «Rùncs» weiterlesen →
Keines der bisher genannten Gewässer erlangte die Bedeutung desjenigen von Rùncs. Dieser künstlich angelegte Bachlauf befindet sich auf der linken Rheinseite, also abseits der geschlossenen Dorfsiedlung. Er wird ebenfalls vom Rhein abgeleitet und nebenbei bemerkt ist er auch der einzige seiner Art im ganzen Tale, der noch munter durch die Fluren fliesst. Erwähnung findet der … Der Mühle- und Sägebach «Rùncs» weiterlesen →
Durch das Hochwasser im Jahre 1834 gingen die oben erwähnten Gebäude zuoberst im Dorfe für immer verloren. Südlich der Holzbrücke fanden zwei Sägereien ihren neuen Standort. Dort befand sich schon früher eine kleine Mühle. Das Wasser wurde in einem Kanal vom Rhein abgeleitet. Noch vor gar nicht so vielen Jahren vernahm der Wanderer, der über … Der Säge- und Mühlbach rechts des Rheins weiterlesen →